Ich weiß nicht, ob ich Dir ein guter Berichterstatter bin. Ich kann nämlich mit dem Format Podcsst selten etwas anfangen. Die meiste Zeit vergeht mit informationsleerem Geblubber. Hier geht es um Maasjost privat. Wir erfahren, dass er zwischen MS und Havixbeck wohnt, seine Tochter im Rollstuhl sitzt aber dennoch reitet, er Münster jovel findet und die gelbe Wand im Iduna-Park ebenfalls sowie, dass er als Jugendlicher von anderen in Preußenstadion mitgenommen wurde und sich das gerne mal angesehen habe. Was leider nicht deutlich wird: Warum ist er Präsident? Welche Ziele hat er, was sollen seine Schwerpunkte sein. An den Job sei er mehr oder weniger gekommen, weil kein anderer geweollt habe. Für mich bleibt er auch nach diesem Podcast seltsam fern, nicht greifbar, konturlos. Wie auf den Zug gesprungen, nicht wie ein Lokführer.

Aber warten wir mal ab. 

So, heute auch mal angehört. Für die erste Folge ganz in Ordnung, mal gucken, wie es weitergeht. Auf jeden Fall was anderes, die Leute auch mal privat etwas näher gebracht zu kommen. Identifikation mit der Heimat ist schließlich auch wichtig. Ich fand besonders die Stellen interessant, wo es dann konkret um den SCP ging. Ich stimme @wow zu, dass man immer noch nicht so recht weiß, warum er der Präsi ist und v.a., was seine Ideen und Ziele sind. Für den Anfang finde ich es gut, dass da noch nichts groß rausposaunt worden ist, einerseits, weil es der gebührende Respekt für Strässer und seine Arbeit ist, andererseits, weil es am Anfang erstmal Ruhe und Einfindung braucht. So langsam sollte es aber auch nach vorne gehen. Die Chance hat die Folge etwas versäumt. Abgesehen davon sehe ich da auch den Verein und den Präsi selbst in der Pflicht, an die Öffentlichkeit zu gehen und sich mal konkret vorzustellen, v.a. inhaltlich. Das ist sicherlich nicht Aufgabe eines Podcasts, das für den Verein zu übernehmen.

Und die Nr. 1 bleibt natürlich Puls 1906 👍