Der Kwadwo ist gerade im Aktuellen Sportstudio zu Gast!
Sorry, sehe gerade das Peppi schon informiert hat. 😉
Was ich auch noch erwähnenswert finde: Noch vor gar nicht allzulanger Zeit (ist auf jeden Fall noch keine zehn Jahre her) hat niemand auch nur IRGENDETWAS unternommen, wenn Spieler rassistisch beleidigt wurden. Aus der Zuschauerschaft kamen immer wieder rassistische Pöbeleien gegen gegnerische Spieler und es wurde darüber einfach nur gelacht oder weggehört.
Das ist Unsinn. Solange ich zurückdenken kann haben meine Freunde und ich immer entsprechend reagiert wenn ein Idiot etwas rassistisches raus gelassen hat. Und das schon vor 30 oder noch mehr Jahren.
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hier der Link:
und Osna, Essen, Bielefeld spielen in der Unterwelt!
Es ist nur Fußball!
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Ich hab das Interview gesehen und unsere Reaktionen im Stadion wurden lobend erwähnt.
Niemand sollte wegen seiner Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung oder seines Geschlechts beleidigt werden, da gibt es keinerlei Ausnahmen.
Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Gestern war es überall (Stern, Spiegel, Sportschau, Zeit uvm.) zu lesen "Rassismus-Skandal" bei Preußen Münster.
Im Block B, im ganzen Stadion, saß ein kompletter Vollidiot, ein A***loch vom feinsten. Das war einer von über 5000. Natürlich ist einer schon zu viel, aber so einen gibt es leider immer. Stellen wir mal willkürlich 5000 Menschen Nebeneinander und ich bin mir sicher, dass wir zahlreiche Rassisten, Antisemiten, Homophobe, Islamisten und Linke/Rechte Straftäter in diesen Reihen hätten.
Damit will ich sagen, dass ich die mediale Berichterstattung für maßlos übertrieben halte und dies nun alle Augen auf den SCP richten lässt.
Natürlich ist Rassismus ein Problem, ein weltweites. Im Fußball verlieren viele komplett ihre Hemmungen und beleidigen was das Zeug hält. Frauen, Homosexuelle und (wie in diesem Vorfall) Andersfarbige haben es nicht immer leicht und das ist ein komplettes NO-GO!
Ob der Typ im Block B wirklich was gegen andere Hautfarben hat oder den Spieler "nur" provozieren wollte, spielt für mich keine Rolle, er hat so laut gerufen, dass der Spieler dies mitbekam und ihn somit verletzt.
Beleidigungen gehören für mich beim Fußball dazu, jedoch lediglich solche, die sich auf den Charakter der Akteure beziehen. Eine Schiedsrichterin kann und soll nicht für die 90min ein Schiedsrichter sein.
Ein Dunkelhäutiger kann und soll für die 90min nicht weiß sein und ein Homosexueller kann und soll nicht Heterosexuell werden.
Was diese Leute aber sein können: Schieber, schlechte Spieler oder meinetwegen irgendwelche Körperöffnungen. Aber eben nicht aufgrund dessen, dass sie Frauen, Andersfarbige oder Homosexuelle sind.
Was mich neben dieses Typen im Block B auch stört:
Die reißerischen Überschriften:
Natürlich verkaufen sich Überschriften wie "Rassismus-Skandal" wunderbar. Wenn ein Vollhorst im Stadion ein Rassist ist und dies zu einem Rassismus-Skandal führt, was hätten wir dann, wenn unsere Fankultur dermaßen faschistisch wäre, wie die des SS (Societa Sportiva) Lazio Roms ?
Meine Sorge ist: Wenn jeder Vorfall ein Skandal ist, dann werden Skandale zur Normalität und interessieren irgendwann niemanden mehr.
Ich habe schon mehrfach Dinge gelesen wie "zeigt Fotos des Typen, damit alle wissen, dass er ein Rassist ist". So langsam hört es aber auf. Niemand wird in diesem Land gebrandmarkt und das ist auch gut so.
Der Typ bekommt eine Strafanzeige, Stadionverbot (was zwar schwer durchzusetzen ist, zumindest in seinem Block wird er wohl nie wieder auftauchen) und steht im Fokus der negativen Berichterstattung. Ich denke dies ist Strafe genug.
Eine solche Strafe sollte jeder erhalten, der zielgerichtet Menschen wegen Geschlecht, Sexualität oder Herkunft anfeindet.
Unterm Strich:
Münster hat keinen Rassismus-Skandal, Münster hatte einen rassistischen Vollidioten.
Der SCP und die Fans haben perfekt reagiert.
Der Typ erhält seine Strafe
Ende.
Niemand sollte wegen seiner Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung oder seines Geschlechts beleidigt werden, da gibt es keinerlei Ausnahmen.
Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Gestern war es überall (Stern, Spiegel, Sportschau, Zeit uvm.) zu lesen "Rassismus-Skandal" bei Preußen Münster.
Im Block B, im ganzen Stadion, saß ein kompletter Vollidiot, ein A***loch vom feinsten. Das war einer von über 5000. Natürlich ist einer schon zu viel, aber so einen gibt es leider immer. Stellen wir mal willkürlich 5000 Menschen Nebeneinander und ich bin mir sicher, dass wir zahlreiche Rassisten, Antisemiten, Homophobe, Islamisten und Linke/Rechte Straftäter in diesen Reihen hätten.
Damit will ich sagen, dass ich die mediale Berichterstattung für maßlos übertrieben halte und dies nun alle Augen auf den SCP richten lässt.Natürlich ist Rassismus ein Problem, ein weltweites. Im Fußball verlieren viele komplett ihre Hemmungen und beleidigen was das Zeug hält. Frauen, Homosexuelle und (wie in diesem Vorfall) Andersfarbige haben es nicht immer leicht und das ist ein komplettes NO-GO!
Ob der Typ im Block B wirklich was gegen andere Hautfarben hat oder den Spieler "nur" provozieren wollte, spielt für mich keine Rolle, er hat so laut gerufen, dass der Spieler dies mitbekam und ihn somit verletzt.
Beleidigungen gehören für mich beim Fußball dazu, jedoch lediglich solche, die sich auf den Charakter der Akteure beziehen. Eine Schiedsrichterin kann und soll nicht für die 90min ein Schiedsrichter sein.
Ein Dunkelhäutiger kann und soll für die 90min nicht weiß sein und ein Homosexueller kann und soll nicht Heterosexuell werden.
Was diese Leute aber sein können: Schieber, schlechte Spieler oder meinetwegen irgendwelche Körperöffnungen. Aber eben nicht aufgrund dessen, dass sie Frauen, Andersfarbige oder Homosexuelle sind.Was mich neben dieses Typen im Block B auch stört:
Die reißerischen Überschriften:
Natürlich verkaufen sich Überschriften wie "Rassismus-Skandal" wunderbar. Wenn ein Vollhorst im Stadion ein Rassist ist und dies zu einem Rassismus-Skandal führt, was hätten wir dann, wenn unsere Fankultur dermaßen faschistisch wäre, wie die des SS (Societa Sportiva) Lazio Roms ?
Meine Sorge ist: Wenn jeder Vorfall ein Skandal ist, dann werden Skandale zur Normalität und interessieren irgendwann niemanden mehr.Ich habe schon mehrfach Dinge gelesen wie "zeigt Fotos des Typen, damit alle wissen, dass er ein Rassist ist". So langsam hört es aber auf. Niemand wird in diesem Land gebrandmarkt und das ist auch gut so.
Der Typ bekommt eine Strafanzeige, Stadionverbot (was zwar schwer durchzusetzen ist, zumindest in seinem Block wird er wohl nie wieder auftauchen) und steht im Fokus der negativen Berichterstattung. Ich denke dies ist Strafe genug.
Eine solche Strafe sollte jeder erhalten, der zielgerichtet Menschen wegen Geschlecht, Sexualität oder Herkunft anfeindet.Unterm Strich:
Münster hat keinen Rassismus-Skandal, Münster hatte einen rassistischen Vollidioten.
Der SCP und die Fans haben perfekt reagiert.
Der Typ erhält seine Strafe
Ende.
Vieles richtig was Du schreibst, was jedoch hervorragt ist die Reaktion der Fans die unabgestimmt die richtige Reaktion gezeigt haben und zum einen den Täter festgesetzt haben und zudem als Ganzes NAZIS RAUS skandiert haben. Das war in Schalke vor kurzem noch ganz anders, von daher durchaus berechtigt dieses positive Verhalten medial hochzuhalten...., Weckducker gibt es leider zu viele und wir überlassen zusehends einer kleinen Minderheit das Feld und sehen zu wie das Volk mehr und mehr gegeneinander aufgewiegelt wird...
Die Reaktion der Fans ist wohltuend und zeigt das es auch anders geht, ich war im Übrigen auch im Stadion und konnte das Ganze live verfolgen...
Nie mehr 4. Liga...
Da freue ich mich, dass ich wohl zu sehr verallgemeinert habe und übersehen habe, dass es natürlich unter den Zuschauern auch verschworene Gemeinschaften Anständiger gibt. Dennoch bin ich oft genug Zeuge des Gegenteils gewesen. Vielleicht waren in den Momenten einfach keine solchen Gruppen Anständiger in der Nähe. Und ich glaube auch, dass es augenblicklich besonders unangesagt ist, rassistische Beleidigungen abzusondern. Anders sieht das schon wieder bei "ey du Schwuchtel", "Hub Hub Hubschraubereinsatz" und anderen doch wohl auch heftig menschenverachtenden Absonderungen aus. Das wird einfach so ausgekotzt, ohne dass jemand etwas dagegen setzt.
Niemand sollte wegen seiner Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung oder seines Geschlechts beleidigt werden, da gibt es keinerlei Ausnahmen.
Dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Gestern war es überall (Stern, Spiegel, Sportschau, Zeit uvm.) zu lesen "Rassismus-Skandal" bei Preußen Münster.
Im Block B, im ganzen Stadion, saß ein kompletter Vollidiot, ein A***loch vom feinsten. Das war einer von über 5000. Natürlich ist einer schon zu viel, aber so einen gibt es leider immer. Stellen wir mal willkürlich 5000 Menschen Nebeneinander und ich bin mir sicher, dass wir zahlreiche Rassisten, Antisemiten, Homophobe, Islamisten und Linke/Rechte Straftäter in diesen Reihen hätten.
Damit will ich sagen, dass ich die mediale Berichterstattung für maßlos übertrieben halte und dies nun alle Augen auf den SCP richten lässt.Natürlich ist Rassismus ein Problem, ein weltweites. Im Fußball verlieren viele komplett ihre Hemmungen und beleidigen was das Zeug hält. Frauen, Homosexuelle und (wie in diesem Vorfall) Andersfarbige haben es nicht immer leicht und das ist ein komplettes NO-GO!
Ob der Typ im Block B wirklich was gegen andere Hautfarben hat oder den Spieler "nur" provozieren wollte, spielt für mich keine Rolle, er hat so laut gerufen, dass der Spieler dies mitbekam und ihn somit verletzt.
Beleidigungen gehören für mich beim Fußball dazu, jedoch lediglich solche, die sich auf den Charakter der Akteure beziehen. Eine Schiedsrichterin kann und soll nicht für die 90min ein Schiedsrichter sein.
Ein Dunkelhäutiger kann und soll für die 90min nicht weiß sein und ein Homosexueller kann und soll nicht Heterosexuell werden.
Was diese Leute aber sein können: Schieber, schlechte Spieler oder meinetwegen irgendwelche Körperöffnungen. Aber eben nicht aufgrund dessen, dass sie Frauen, Andersfarbige oder Homosexuelle sind.Was mich neben dieses Typen im Block B auch stört:
Die reißerischen Überschriften:
Natürlich verkaufen sich Überschriften wie "Rassismus-Skandal" wunderbar. Wenn ein Vollhorst im Stadion ein Rassist ist und dies zu einem Rassismus-Skandal führt, was hätten wir dann, wenn unsere Fankultur dermaßen faschistisch wäre, wie die des SS (Societa Sportiva) Lazio Roms ?
Meine Sorge ist: Wenn jeder Vorfall ein Skandal ist, dann werden Skandale zur Normalität und interessieren irgendwann niemanden mehr.Ich habe schon mehrfach Dinge gelesen wie "zeigt Fotos des Typen, damit alle wissen, dass er ein Rassist ist". So langsam hört es aber auf. Niemand wird in diesem Land gebrandmarkt und das ist auch gut so.
Der Typ bekommt eine Strafanzeige, Stadionverbot (was zwar schwer durchzusetzen ist, zumindest in seinem Block wird er wohl nie wieder auftauchen) und steht im Fokus der negativen Berichterstattung. Ich denke dies ist Strafe genug.
Eine solche Strafe sollte jeder erhalten, der zielgerichtet Menschen wegen Geschlecht, Sexualität oder Herkunft anfeindet.Unterm Strich:
Münster hat keinen Rassismus-Skandal, Münster hatte einen rassistischen Vollidioten.
Der SCP und die Fans haben perfekt reagiert.
Der Typ erhält seine Strafe
Ende.
Vieles richtig was Du schreibst, was jedoch hervorragt ist die Reaktion der Fans die unabgestimmt die richtige Reaktion gezeigt haben und zum einen den Täter festgesetzt haben und zudem als Ganzes NAZIS RAUS skandiert haben. Das war in Schalke vor kurzem noch ganz anders, von daher durchaus berechtigt dieses positive Verhalten medial hochzuhalten...., Weckducker gibt es leider zu viele und wir überlassen zusehends einer kleinen Minderheit das Feld und sehen zu wie das Volk mehr und mehr gegeneinander aufgewiegelt wird...
Die Reaktion der Fans ist wohltuend und zeigt das es auch anders geht, ich war im Übrigen auch im Stadion und konnte das Ganze live verfolgen...
Völlig richtig.
Es gibt sowohl die mediale Berichterstattung über die Reaktionen der Preußen, als auch die Berichterstattung über den "Rassismus-Skandal", welchen ich etwas überzogen finde.
Münster, bzw die Fans des SCP haben mMn gezeigt, dass man eben kein Rassismus-Problem hat, es aber in der Natur der Sache liegt, dass unter 5000 Menschen teils auch totale Idioten befinden.
Anders ausgedrückt:
Dieser eine Typ bekommt durch diese dumme Aktion mehr mediale Aufmerksamkeit, als die Reaktionen von tausenden Preußen.
Eigentlich müssten die Überschriften der Medien lauten: "Preußen Münsters zeigt Rassismus die Rote Karte"
ich bin stolz auf die Preußenfmilie die sich spontan und eindeutig positioniert hat! Das hat mediale Wellen durch ganz Deutschland erzeugt und jeder weis jetzt: Münster ist kein gutes Pflaster für Nazis. Preußen Münster sei Dank.
...ich erinnere mich an ein Auswärtsspiel in Osnabrück wo die gesamte Nord-Stehtribüne der Osnasenfans solche Affenlaute gegen unseren Spieler Henry Aqua das gesamte Spiel über von sich gegeben hat - immer wenn dieser Am Ball war. Außer uns Preußenfans die nach kräften gegen hielten, hat das damals niemanden interessiert - auch die Medien nicht.
Henry gab die einzig richtige Antwort an den rassischtischen OsnaPöbel: er schoss unser Siegtor vor deren Tribüne und bejubelte sein Tor gegen die direkt in Richtung dieser lilaweißen Affenscheiße...
Rassismus ist immer ein Skandal, egal wie viele brüllen.
Aus einem Idioten werden 5, dann 10 und irgendwann noch mehr.
"Jede Unterdrückung - sei es Sexismus, Rassismus, Antisemitismus - lebt davon, dass sie für die Nicht-Betroffenen unsichtbar ist." Marina Weisband
Was ich auch noch erwähnenswert finde: Noch vor gar nicht allzulanger Zeit (ist auf jeden Fall noch keine zehn Jahre her) hat niemand auch nur IRGENDETWAS unternommen, wenn Spieler rassistisch beleidigt wurden. Aus der Zuschauerschaft kamen immer wieder rassistische Pöbeleien gegen gegnerische Spieler und es wurde darüber einfach nur gelacht oder weggehört.
Das ist Unsinn. Solange ich zurückdenken kann haben meine Freunde und ich immer entsprechend reagiert wenn ein Idiot etwas rassistisches raus gelassen hat. Und das schon vor 30 oder noch mehr Jahren.
Richtig kleini. Was Horst da schreibt, ist kompletter Unfug. Keine Ahnung wo er im Stadion steht, aber im Preußenstadion habe ich bislang immer Gegenreaktionen auf solche Idioten mitbekommen und selber reagiert. Natürlich ist die aktuelle Berichterstattung eine andere als vor 10-20 Jahren. Allein schon aufgrund der neuen Medien und der aktuellen politischen Lage in Deutschland. Aber das früher niemand reagiert hätte ist kompletter Unsinn.
Das Erphoviertel --- Hier schlägt das Herz des Fußballs!
Ich verstehe was du meinst und bin grundsätzlich deiner Meinung. Dennoch:
Ich finde es richtig und wichtig, dass dies als Skandal gewertet wird. Wenn bei solchen Vorkommnissen nicht von Skandalen gesprochen wird, dann wird das ganze normalisiert. Derjenige muss spüren, wie unfassbar falsch es war, soetwas zu rufen. Und genauso spüren das viele andere, die ein ähnliches Gedankengut haben. Es muss klar sein, dass dies in keinster Weise in Münster und Deutschland akzeptiert wird. Vielleicht kann man somit manche Leute noch zum Umdenken motivieren. Dass die Überschriften zu reißerisch waren und nur den Vorfall, nicht aber die Reaktion thematisieren ist schade, aber auch nichts Neues.
Dagegen fand ich das zdf-Interview mit Kwadwo schon wieder leicht beschämend. Es ist ja richtig, dass man nochmal auf die gute Reaktion der Preußenfans etc. eingeht, aber ich hatte das Gefühl, dass der Moderator die ganzen 8 Minuten versucht, den Kwadwo dazuzubekommen, nochmal ein Lobeslied auf die guten Deutschen zu singen. Am Ende war ich froh, dass die 8 Minuten um waren und dieses unangenehme Gefühl aufhören konnte. Kwadwo hatte durchaus interessante Beiträge und ich denke er hätte gerne noch über andere Themen geredet. Ich meine da auch eine gewisse Unzufriedenheit bei ihm verspürt zu haben. Naja, ist dann halt doch auch nur das aktuelle Sportstudio. Und vielleicht habe ich es auch falsch aufgenommen.
Übrigens: Wenn das nicht rassistisch ist, dann weiß ich nicht, was rassistisch sein soll? Hier wurde ja schon mehrmals darauf verwiesen, dass der Zuschauer ihn ja vielleicht nur "provozieren" wollte. Ich werfe euch jetzt keine Bösartigkeit vor, aber das ist für mich Schwachsinn. Ich verstehe durchaus, dass man im Stadion ein bisschen offensiver gegenüber dem Gegner unterwegs ist. Mal höhnisch klatschen, mal ein "Arschloch", wenn das Spiel hitziger wird und der Gegenspieler doch ganz klar vom Feld gestellt werden müsste.
Die Hautfarbe zu thematisieren oder Affenlaute zu machen ist dagegen ein absolutes NO GO! Und darauf kommt auch kein Mensch mit Verstand einfach so aus dem Nichts. Dieser Zuschauer muss eine Abneigung gegenüber Schwarzen in sich tragen, sonst kommst du nicht auf die Idee, jemanden damit zu provozieren. Es gibt also kein "rassistisch oder einfach Provokation". Jemand, der das als Provokation benutzt, ist einfach rassistisch. Und das muss noch lange nicht bedeuten, dass der nur NPD wählt etc. Der kann sich ja im Alltag ganz ordentlich verhalten und auch eine soziale Ader haben. Trotzdem hat er rassistisches Gedankengut in sich. Also bitte hört auf, das in irgendeinerweise zu entschuldigen oder ihn auch nur ansatzweise in Schutz zu nehmen.
Da freue ich mich, dass ich wohl zu sehr verallgemeinert habe und übersehen habe, dass es natürlich unter den Zuschauern auch verschworene Gemeinschaften Anständiger gibt. Dennoch bin ich oft genug Zeuge des Gegenteils gewesen. Vielleicht waren in den Momenten einfach keine solchen Gruppen Anständiger in der Nähe. Und ich glaube auch, dass es augenblicklich besonders unangesagt ist, rassistische Beleidigungen abzusondern. Anders sieht das schon wieder bei "ey du Schwuchtel", "Hub Hub Hubschraubereinsatz" und anderen doch wohl auch heftig menschenverachtenden Absonderungen aus. Das wird einfach so ausgekotzt, ohne dass jemand etwas dagegen setzt.
Ja, du hast zu sehr verallgemeinert, aber du hast aus deinen Erfahrungen berichtet. Andere, wie Mattes und ich, haben eben andere Erfahrungen gemacht. Natürlich ist es leichter gegen solche Idioten vorzugehen wenn man Unterstützung Anderer hat. Allein traut man sich das weniger. Was du als Beispiel noch nennst, den Ruf "Hubschraubereinsatz" sehe ich nicht als Rassistisch an. Wir in Block L rufen z.B. immer "Clemens Hospital" oder "Lauheide ohoo" wenn sich ein Spieler des Gegners zwanzigmal schwer verletzt über den Platz rollt. Man kann natürlich darüber diskutieren ob das nicht zu fies ist oder unfair, aber für mich ist das nicht so schlimm wie homophobe oder rassistische Äußerungen.
...ich erinnere mich an ein Auswärtsspiel in Osnabrück wo die gesamte Nord-Stehtribüne der Osnasenfans solche Affenlaute gegen unseren Spieler Henry Aqua das gesamte Spiel über von sich gegeben hat - immer wenn dieser Am Ball war. Außer uns Preußenfans die nach kräften gegen hielten, hat das damals niemanden interessiert - auch die Medien nicht.
Henry gab die einzig richtige Antwort an den rassischtischen OsnaPöbel: er schoss unser Siegtor vor deren Tribüne und bejubelte sein Tor gegen die direkt in Richtung dieser lilaweißen Affenscheiße...
Ooh ja, da sagste was. Ich war auch bei dem Spiel und Henry hat den Osnasen die einzig richtige Reaktion gezeigt.
Was mir nicht in den Kopf will, wir Preußen hatten doch immer farbige Spieler wie Henry, Chitsu, Baba, jetzt Mekkonen oder die vielen Türken wie Kara oder jetzt Özcan, viele von denen waren Publikums Lieblinge. Wenn solche Jungs den Preußendress tragen sind sie okay und wenn die den Dress des Gegners tragen sind sie Affen oder sollen "zurück in ihr Loch gehen"? Wenn ich gegen einen Spieler pfeife und pöble, dann weil der das Trikot des Gegners trägt und nicht wegen seiner Hautfarbe oder Abstammung.
