Man kann das mit den Kleinigkeiten die zu einem Sieg fehlen durchaus so sehen. Die Gefahr besteht nur, dass man sich das „Schön redet“ und glaubt das passt dann irgendwann schon. Nur sind die nächsten Gegner gerade ziemlich gut drauf. Man muss echt hoffen, zuhause spielt man weiter so gut wie bislang. 

Ich finde, dass wir auch gegen Rostock zumindest in Halbzeit zwei unterlegen waren. Und in Würzburg waren auch weite Phasen der Partie so, dass wir einfach deutlich schlechter waren. Das ist mir irgendwie nicht deutlich genug heruasgestellt in dem Artikel...

Das man sich das 0:0 in Rödinghausen schön redet ist armseelig. Wenn man kämpferisch und läuferisch „alles rausgehauen“ hat und das nur reicht, um eine jämmerliche Torchance gegen einen 4. Ligist in 90 Minuten zu kreieren, dann ist das nichts anderes als mangelnde Qualität.  Bis auf das Spiel gegen Lautern waren alle anderen Spiele inkl. der Vorbereitungsspiele kritisch (Ja, auch gegen Jena. Wenn die in den ersten 15 Minuten die Hochkaräter gemacht hätten, dann hätten wir nicht gewonnen!). Man kann der jetzigen Situation noch 3-4 Spiele geben. Wenn die Truppe dann nicht die Kurve kriegt, muss der Verein handeln, will man nicht sehenden Auges in die 4. Liga gehen! Was kann man denn überhaupt tun? Vielleicht kann man noch einen vertragslosen Stürmer und robusten Mittelfeldspieler, der auf 2. Liga oder höher spekuliert hat, verpflichten. Auch wenn das dann das gesamte Jahresbudget sprengt, ist das immer noch günstiger als ein Abstieg. Dann natürlich (wieder mal) den Trainer an die Luft setzen, der außer eloquenten und intelligenten Sprüchen a la Horst, noch nichts hier auf die Kette bekommen hat und mit seinen Aufstellungen und Meinungen eher allein  dasteht. Spätestens in der Winterpause muss dann noch mal auf dem Transfermarkt nachgelegt werden. Solche zu späten Maßnahmen sind aber meistens in die Hose gegangen, siehe Aalen, Lotte, damals Saarbrücken usw..