SG Wattenscheid, Teil 2

SG Wattenscheid, Teil 2

6. September 2022 0 Von Carsten Schulte

Schon nach wenigen Wochen treffen sich der SC Preußen Münster und die SG Wattenscheid wieder. Zum Saisonauftakt gewann der SCP mit 4:1 gegen den Regionalliga-Aufsteiger, am Mittwochabend geht es im Westfalenpokal weiter…

Die SG Wattenscheid war es, die dem SCP das erste Pflichtspieltor der Saison 2022/2023 einschenkte – dank Kim Sanés Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 für die SGW im Preußenstadion. Das Ende ist bekannt: Münster drehte die Partie, gewann 4:1. Wattenscheid holte seitdem nur 4 Punkte, Münster ist nun Tabellenführer.

Eigentlich klare Voraussetzungen für das Pokalspiel, zumal sich die Adler in der 1. Runde beim 13:0 in Hünsborn keine Blöße gegeben haben. Aber Wattenscheid ist dennoch ein anderes Kaliber.

Der SCP will die Sache (Anstoß 19 Uhr) ernsthaft angehen, aber sicherlich auch die Stammkräfte aus der Startelf in der Liga weitgehend schonen. Zum Einsatz werden wir oft jene kommen, die sonst nicht zur Startelf gehören – ergänzt um Spieler aus der U19 und U23. Wobei abzuwarten bleibt, wer sich da derzeit aufdrängt.

Zur Erinnerung: In diesem Jahr qualifiziert sich der Westfalenpokalsieger direkt für den DFB-Pokal, allerdings zusätzlich auch der beste westfälische Regionalligist. Sollte sich der SCP also vor den Konkurrenten wie Kaan-Marienborn, Rödinghausen, Lippstadt, Wiedenbrück, Ahlen oder Wattenscheid platzieren, wäre auch über diesen Weg die 1. Hauptrunde zu erreichen.

Am Mittwoch gelten Einheitspreise: Steher kosten 5 Euro, Sitzplätze 10 Euro. Die Tickets sind am Mittwoch noch in den Fanshops sowie bis zum Anpfiff auch noch online erhältlich. Am Mittwochabend öffnen die Tageskassen, wo ein Zuschlag von 3 Euro erhoben wird. Dauerkarten gelten für das Pokalspiel nicht.

In Wattenscheid schaut man mit gemischten Gefühlen auf die Partie. Trainer Christian Britscho sagte im Vorbericht auf der Wattenscheider Webseite: „Münster war mit Abstand die stärkste Mannschaft bisher.“ Man selbst wolle aber auch zeigen, dass man sich seit dem 1:4 in Münster verbessert habe.

„Es gibt durchaus Mittel und Wege, um Münster weh zu tun. Das haben wir im ersten Spiel ein Mal geschafft und das werden wir auch am Mittwoch an den Tag legen“, so Britscho selbstbewusst.

Der Sieger des Spiels reist im Achtelfinale zur SpVgg Erkenschwick an den Stimberg.