Menig, Koby, Rühle & Co.: So schlugen sich die Ex-Preußen…

Menig, Koby, Rühle & Co.: So schlugen sich die Ex-Preußen…

24. Juli 2019 0 Von Carsten Schulte

Viele Ex-Preußen waren am vergangenen Wochenende oder schon in der Vorwoche aktiv in ihren Ligen. Schauen wir doch einmal kurz, wie sich die einzelnen Kicker so geschlagen haben – mit dem Fokus auf die Sommerabgänge der Preußen.

Den spektakulärsten Start erwischte sicher Martin Kobylanski, der im Sommer zu Eintracht Braunschweig wechselte. Mit drei Toren führte sich der einstige Mittelfeldregisseur der Preußen grandios ein – seinen letzten Dreierpack hatte er noch im Preußen-Trikot erzielt. Gegen Eintracht Braunschweig. Fußball halt.

Danilo Wiebe, der beim SCP keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, wurde nach 74 Minuten für Braunschweig eingewechselt.

Nicht minder spektakulär, sogar überraschend, fiel der Einstand von Fabian Menig für den FC Admira Wacker Mödling aus. Das Auswärtsspiel im ÖFB-Cup (der österreichische DFB-Pokal) bei Union Edelweiss Linz gewann Admira mit 5:0 – und Menig steuerte die Treffer zum 2:0 und 3:0 bei. Ein echter Torjäger plötzlich.

Dominik Lanius rückte bei Viktoria Köln im Auswärtsspiel in Rostock erst nach der Pause ins Team. Da hatte Viktoria gerade eine eher überschaubare erste Hälfte abgeliefert – Lanius kam für den Eigentorschützen Kyere ins Spiel. Und Viktoria holte mit dem früheren Preußen-Trainer Pavel Dotchev immerhin noch ein 3:3. Für Rostock kam übrigens nach knapp 70 Minuten noch der frühere Preußenstürmer Marco Königs zu Einsatzminuten. Julian Riedel spielte 90 Minuten als Kapitän des FC Hansa Rostock durch…

Moritz Heinrich, der beim SC Preußen nur zwischendurch mal eine Phase als Stammkraft hatte, war zur SpVgg Unterhaching gewechselt und durfte beim 1:1 in Kaiserslautern 90 Minuten auf der rechten Seite spielen.

Erfolgreich verlief das Debüt für Tobias Rühle. Beim 1:0-Sieg des KFC Uerdingen gegen Halle stand Rühle in der Startelf und durfte dann nach immer erst 75 Minuten raus. Ex-Preuße Adriano Grimaldi ist ja verletzt und steht dem KFC vorerst nicht zur Verfügung.

Lion Schweers bekam bei den Würzburger Kickers immerhin sieben Minuten Spielzeit – er wurde eingewechselt. Schweers war übrigens auch der letzte Preuße von den Sommerabgängen, der einen Vertrag erhielt.

Nicht so toll verlief das Spiel für Marcus Piossek, der mit dem SV Meppen den Saisonstart gegen Zwickau mit 0:2 verlor. Auch der frühere Preußen Charles Laprevotte verlor. Mit Magdeburg unterlag er Braunschweig mit 2:4, aber Laprevotte saß nur auf der Bank.

Für die Ex-Preußen Klingenburg, Braun und Akono hat die Saison in ihren Ligen noch nicht begonnen. Akono musste allerdings einen bitteren Rückschlag hinnehmen – beim Testspiel gegen den spanischen Zweitligisten Rayo Vallecano verletzte sich Akono am rechten Knie und fällt vorerst aus.

Liste ggf. nicht vollständig 😉