Patrick Helmes: „In der Summe ist Münsters Sieg verdient“

Patrick Helmes: „In der Summe ist Münsters Sieg verdient“

14. August 2021 0 Von Carsten Schulte

Nach aufreibenden 93 Minuten waren die Trainer von Preußen Münster und Alemannia Aachen geschafft. Eine Wertung zum Spiel mussten sie dennoch abgeben.

Patrick Helmes: „In der Summe ist der Sieg von Preußen Münster verdient. In der ersten Halbzeit wir durchaus Druck gemacht, Münster konnte da nicht rausspielen. Da waren wir diszipliniert. Nach dem Wechsel hatten die Preußen dann eine wahnsinnige Drangphase, da hatten wir bis etwa zur 70. Minute richtig Glück. Dann drehte es noch einmal ein bisschen. Am Ende war die Niederlage in der Entstehung natürlich unglücklich, aber insgesamt war es ein richtig guter Fight meiner Mannschaft.“

Helmes machte kein großes Aufhebens um die komplizierte Anreise der Aachener. Weil der Mannschaftsbus der Aachener bei der Abfahrt aus dem Trainingslager in Kaiserau plötzlich einen Getriebeschaden hatte, mussten sich die Gäste beim Fußball- und Leichtathletikverband mehrere Transporter leihen – und so kam die Mannschaft erst später und dann „in Teilen“ an. Die Partie wurde um 14.25 Uhr angepfiffen, weil der SCP der Spielverlegung natürlich zustimmte. Ideal war das natürlich nicht, hatte aber später auch keinen großen Einfluss auf das Spiel.

Sascha Hildmann: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Alemannia hat sich gut verstärkt, wir hatten es schon schwer, reinzukommen, hatten trotzdem zwei, drei gute Chancen. Ein Tor nach einer Ecke kann immer mal passieren, wichtig ist, wie du damit umgehst. Wir haben es mit hohem Risiko gespielt, haben in der 2. Halbzeit alles auf eine Karte gesetzt. Und hatten auch einige hundertprozentige Chancen. Wenn es 1:1 ausgeht, wäre ich damit auch zufrieden gewesen, denn Aachen war bei Kontern immer gefährlich, da mussten wir uns schon strecken. Von der Mentalität kannst du es nicht besser machen, nur die Chancenverwertung war wieder anstrengend. Insgesamt war es ein tolles Fußballspiel und jetzt hoffen wir auf mehr …“