Neuzugang Dominik Steczyk nur auf der Tribüne

Vor dem Spiel der Preußen gegen Essen hatte Trainer Sascha Hildmann noch angekündigt, den Neuzugang Dominik Steczyk in jedem Fall in den Spieltagskader zu berufen. Daraus wurde nichts. Der Pole nahm auf der Tribüne Platz.

Freiwillig war das nicht, wie sich hinterher herausstellte. Die Spielgenehmigung lag nicht vor, dafür konnte der SCP allerdings nichts. Bei internationalen Transfers muss der zuständige Verband, hier in Polen, sein Okay geben. Das lag noch nicht vor. Beim SCP sei alles vorbereitet, betonte Teammanager Harald Menzel nach dem Spiel. Sobald das „grüne Licht“ aus Polen komme, lägen alle Unterlagen vor.

Das brachte Steczyk in eine seltsame Lage. Auf der Tribüne verfolgte er die Partie neben dem weiter fehlenden Thomas Kok, nach Abpfiff marschierte er gemeinsam mit dem Team Richtung Kurve, wo er dann im Kreis der Mannschaft ohne eigenes Zutun feierte. Neben ihm stand Sebastian Mrowca, der ja verletzt vorerst ausfällt. Mrowca nahm Steczyk an die Seite. Man feierte eben gemeinsam, grinste er rüber.

Ob es mit der Spielgenehmigung bis zum nächsten Spiel in Mannheim klappt? Menzel zuckte dazu nur die Schultern. Man setze alles daran – aber wie gesagt: Nicht alles liegt in der Hand er Preußen.

Trainer Sascha Hildmann freute sich allemal über den Neuzugang. Seine Schnelligkeit werde dem SCP andere Möglichkeiten geben als bisher. Und: „Er ist total fit, das sieht man im Training“, meinte Hildmann nach dem Spiel. Einem Einsatz, in welcher Form auch immer, stünde nichts im Wege. Vielleicht klappt’s im Spiel beim SV Waldhof.

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