Trainerstimmen: „Fühlt sich an wie eine Niederlage“

Trainerstimmen: „Fühlt sich an wie eine Niederlage“

19. Oktober 2019 1 Von Carsten Schulte

Nach dem 1:1 zwischen Preußen Münster und der SG Sonnenhof Großaspach waren sich beide Trainer in einem einig: Für die Gäste war der Punkt in Unterzahl am Ende mehr wie ein Sieg, für die Preußen fühlte sich das alles wie eine Niederlage an. Die Stimmen zum Spiel.

Oliver Zapel, Großaspach:

Uns hat der Punkt heute mit Sicherheit gutgetan. Ich glaube, das war heute ein Spiel, wie man sich Abstiegskampf vorstellt. Der Platz sah anschließend aus, als sei da eine Wildschweinherde durchgelaufen. Aber das hatten wir auch vor, den Platz so zu hinterlassen.

Mein Team hat sich den Punkt in allerhöchstem Maße verdient, denn es hat gut Fußball gespielt. Wir sind unglücklich mit 0:1 in Rückstand geraten, haben uns aber im Unterschied zu den bisherigen Spielen nicht hängen lassen. Wir haben direkt weitergespielt und hätten schon vor der Pause durch Röttger den Ausgleich erzielen müssen.

Münster kam anders aus der Kabine, hatte direkt zwei Chancen. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass wir hier den Ausgleich noch erzielen. Nach dem Platzverweis habe ich allerdings auch gedacht, dass uns die Felle davonschwimmen. Aber in Unterzahl haben wir dann den Ball doch noch über die Linie gequetscht. Wir fahren jetzt nicht unglücklich nach Hause, aber auch nicht zufrieden. Wir wollten hier gewinnen.

Sven Hübscher

Sven Hübscher:

Großaspach hilft der Punkt mehr weiter als uns. Es fühlt sich für die Gäste sicher mehr wie ein Sieg an. Für uns eher wie eine Niederlage. Wir gehen in Führung, verpassen das 2:0. So bleibt das Spiel offen, das gibt dem Gegner immer Chancen.

Das Gegentor ist für uns ärgerlich, weil vor dem Ausgleich der Ball mehrfach durch den Strafraum fliegt und wir klären können. Jetzt sind wir enttäuscht, aber versuchen das aus den Köpfen zu bekommen und arbeiten weiter.

Der Spielbericht