Nun offiziell: Nur noch 2G im Preußenstadion

Nun offiziell: Nur noch 2G im Preußenstadion

17. September 2021 1 Von Carsten Schulte

Der SC Preußen Münster hat offiziell bestätigt, dass ab dem Heimspiel gegen den Wuppertaler SV am 26. September nur noch Geimpfte und Genesene ins Preußenstadion dürfen. Der Schnelltest genügt dann nicht mehr als Nachweis.

Schon vor dem Spiel gegen Essen hatte 100ProzentMeinSCP geschrieben, dass das 2G-Modell auch in Münster vor der Tür stehe. Nun ist es auch offiziell. Das Pokalspiel gegen den TuS Tengern findet als Übergangslösung noch in der alten 3G-Form statt – wobei hier angesichts überschaubarer Zuschauerzahlen ohnehin die kritischen Stehplatzbereiche gar nicht geöffnet werden. Doch ab dem Heimspiel gegen Wuppertal am 26. September wird dann nur noch eingelassen, wer geimpft oder nachweislich genesen ist.

Diese Lösung erfolge in Absprache mit der Stadt Münster, wie es heißt.

Weiter teilt der SCP mit: „Alle 12 bis 17-Jährigen erhalten noch bis zum 31. Oktober eine Übergangsfrist, in der die 3G-Regelung gilt und ein Test ausreicht. Ab dem 1. November greift auch in dieser Altersklasse 2G. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren, die eine inländische Schule besuchen, gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. Kinder bis zum Schuleintritt gelten ebenfalls als getestete Personen“, heißt es.

Kinder unter 12 weiter zugelassen

Auf Nachfrage bestätigt der SC Preußen aber auch: Kinder unter 12 Jahren fallen nicht unter die 2G-Regelung und können daher auch weiterhin ins Stadion – ohne zusätzlichen Test.

Lediglich für die 12- bis 17-Jährigen gilt ab dem 1. November: Ohne Impfung oder Nachweis einer überstandenen Infektion gibt es keinen Zutritt mehr zum Stadion.

Das 2G-Modell ist letztlich eher ein Schutz für Ungeimpfte. Längst ist bekannt, dass für Corona-Impfungen gilt, was für alle anderen Impfungen auch gilt: Eine Ansteckung ist weiterhin möglich, aber weniger wahrscheinlich und in praktisch allen Fällen erheblich milder und damit harmloser. Geimpfte und Genesene können sich selbst infizieren und damit auch andere. Doch wer sich als Ungeimpfter ansteckt, steuert eben mit einer weitaus höheren Wahrscheinlichkeit auf einen möglichen schweren Verlauf zu. Das wird mit 2G eben vermieden.

Es geht also dabei nicht um die Frage, ob Schnelltests unwirksam sein könnten – was sie nicht sind. In 8 von 10 Fällen wird eine Infektion erkannt, frische Tests wirken also insgesamt gut. Doch, siehe oben, wirken sie eben nicht als Schutz vor einer eigenen Ansteckung.

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