DFB: Dreifach-Strafe für den SC Preußen Münster

Es gibt sie noch, die eher schlechten Nachrichten für oder rund um den SC Preußen Münster. In den vergangenen zehn Tagen flatterten dem Klub gleich drei Rechnungen für Pyro-Vergehen der Fans ins Haus. Die höchste Summe wurde am Dienstag angemeldet.

Der Reihe nach: Wegen der Pyrotechnik im Derby gegen Arminia Bielefeld am 21. Januar stellt der DFB am Dienstag 11.200 Euro in Rechnung. Davon könne der Verein bis zu 3.700 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre, wie es in der Verbandsmitteilung heißt.

Bereits am 30. April wurden 1.400 Euro fällig – hier ging es um „vier pyrotechnische Gegenstände“ im Heimspiel gegen RW Essen am 28. Januar.

Und am 29. April waren es 1.750 Euro für Pyrotechnik im Heimspiel gegen Dynamo Dresden am 30. März. Dort „zündeten Münsteraner Zuschauer mindestens vier pyrotechnische Gegenstände. Darüber hinaus brannten Münsteraner Anhänger unmittelbar nach dem Shclusspfiff einen weiteren pyrotechnischen Gegenstand ab“, wie es heißt. In diesem Fall hatte der SCP dem Urteil bereits zugestimmt – ob das für die anderen beiden Strafen in gleicher Weise gilt, teilte der DFB in den Meldungen nicht mit.

Laut Auswertung der Seite fussballmafia lag der SCP bisher in der Tabelle der 3. Liga auf einem stabilen 3. Platz. Insgesamt 135.035 Euro waren fällig – doch oben drauf kommen nun die 11.200 Euro aus der jüngsten Strafe. Damit wäre Dynamo Dresden auf Platz 2 eingeholt (144.550 Euro). Spitzenreiter in dieser Liste ist übrigens Waldhof Mannheim mit 189.560 Euro.

Mutmaßlich werden aber weitere Strafen fällig, denn auch zuletzt gegen Saarbrücken qualmte es zwischenzeitlich in der Ostkurve.