Preußen Münster verpflichtet Dennis Daube und Jules Schwadorf

Preußen Münster verpflichtet Dennis Daube und Jules Schwadorf

21. August 2020 1 Von Carsten Schulte

Der vierte und fünfte externe Neuzugang des SC Preußen Münster ist nun da: Dennis Daube wechselt vom KFC Uerdingen zum SCP. Und aus Wiesbaden kommt Jules Schwadorf.

Jules Schwadorf und Dennis Daube (v.l.). Foto: SC Preußen Münster

Der SC Preußen Münster hat den 31 Jahre alten Mittelfeldspieler Dennis Daube ablösefrei verpflichtet. Daube war bis Sommer beim KFC Uerdingen aktiv und kommt mit der Empfehlung von fast 150 Zweitliga-Spielen und 13 Bundesligapartien.

Daube soll dem Mittelfeld Routine geben – kommt aber mit einer zuletzt durchaus reichhaltigen Verletzungshistorie. In den vergangenen zwei Jahren verpasste er mit einer Meniskusverletzung, einer langwierigen Patellasehnenreizung und einem Innenbandriss im Knie fast alle Spiele. Lediglich 21 Drittligaspiele kamen seit Sommer 2018 zusammen. Immerhin: Nach einer Sprunggelenksverletzung im Frühjahr war er seit dem Ende der Corona-Pause in allen Spielen am Ball für den KFC. Die beiden Spiele gegen Münster in der vergangenen Saison verpasste er verletzungsbedingt.

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Der gebürtige Hamburger wechselte 2008 in den Seniorenbereich zum FC St. Pauli und spielte dort bis 2015. Zwischen 2015 und 2018 war er für Union Berlin am Ball, zuletzt für Uerdingen.

Im zentralen Mittelfeld könnte er beim SCP die Rolle von Kevin Rodrigues Pires übernehmen.

Auch Jules Schwadorf wechselt

Neuzugang Nummer fünf ist Jules Schwadorf. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler ist auf der linken Seite zuhause und war zuletzt für den SV Wehen Wiesbaden aktiv. Seit 2016 spielte er dort, war zuvor für Viktoria Köln und Wattenscheid 09 aktiv.

Insgesamt kommt Schwadorf auf 59 Spiele in der Regionalliga (weitere 25 Spiele in der „alten“ Regionalliga) und 58 Partien in der 3. Liga.

Ausgebildete wurde er in der Jugend des 1. FC Köln. Sein Vertrag in Wiesbaden war im Sommer ausgelaufen, für den SVW machte er in der abgelaufenen Saison nur einen einzigen Kurzeinsatz. Den größten Teil der Saison verpasste er mit einer langwierigen Sprungelenksverletzung. Im Saisonfinale stand er nicht mehr im Kader.

„Beide wurden im letzten Jahr durch eine Verletzung ausgebremst, sind jetzt aber wieder topfit und wollen bei uns einen neuen Anlauf nehmen. Für uns sind die beiden echte Verstärkungen, die mit ihrer Erfahrung vorangehen werden“, so Sportchef Peter Niemeyer, der sich sehr auf die beiden Qualitätsspieler freut: „Dennis wird für uns im Mittelfeld ein echter Anker sein, der der Mannschaft Halt geben wird. Und Jules wird unser Offensivspiel mit seinem Tempo und seinen Fähigkeiten im eins-gegen-eins weiter beleben. Dazu bringen beide eine ausgeprägte Persönlichkeit mit, die genau zu uns passt.“