Preußen Münster begrüßt Mitglied Nummer 2000

Preußen Münster begrüßt Mitglied Nummer 2000

10. Dezember 2020 0 Von Carsten Schulte

Gemessen an den Mitgliederzahlen ist der SC Preußen Münster wahrlich kein großer Klub. Da zählt also jedes Mitglied – und davon gibt es jetzt 2000.

Foto: Frank Jedanowski (r.) traf den Schirmherren der Mitgliedergewinnung, Max Schulze Niehues, im Preußenstadion. Foto: SCP

Der SC Preußen Münster hat die Hürde von 2000 Vereinsmitgliedern überschritten, wie er nun mitteilt. Übrigens nicht zum ersten Mal: Als der SCP 2014 im DFB-Pokal gegen die Bayern spielte (übrigens bis heute das letzte DFB-Pokalspiel, aber das wissen ja auch alle), wollten plötzlich viele Fans Mitglied werden – und sich so ein Ticket für das Pokalspiel besorgen. Dem damaligen „Peak“ folgten viele Vereinsaustritte.

Jetzt ist die Marke wieder erreicht, auch dank der jüngst angelaufenen Mitgliederkampagne „Schnapp dir deine Mitgliedschaft“. Rund 120 Neueintritte zählte der Klub dabei. Die Nummer 2000 trägt Frank Jedanowski, der dafür nun ausgezeichnet wurde.

Als Gesicht und Schirmherr der Mitgliederkampagne übergab Maximilian Schulze Niehues höchstpersönlich das Willkommenspaket, das ab sofort alle neuen Mitglieder erhalten,  im Preußenstadion. „Ich bin schon von Kind auf Fan und besitze seit vielen Jahren eine Dauerkarte, habe eine Mitgliedschaft aber immer ein bisschen vor mir hergeschoben. Dann kam mir in der aktuellen Zeit aber der Gedanke: Wenn nicht jetzt, wann dann“, bekennt sich Jedanowski stolz zum Verein, der ihn schon seit Jahren begleitet: „Ich selbst bin Drensteinfurter und war mit 14 zum ersten Mal im Stadion. Diese Lokalverbundenheit und auch die Bindung zum Club sind für mich ganz wichtig.“

Die Mitgliederkampagne läuft weiter. Ganz günstig ist die Mitgliedschaft bekanntlich nicht – der SCP zählt in der Regionalliga zu den teuersten Klubs. Auch deswegen gibt es im Klub gelegentlich Gespräche über einen anderen Ansatz: Günstigere Mitgliedspreise könnten die Mitgliederzahl deutlich(er) in die Höhe treiben – oder aber bei den Preisen bleiben, die Mitgliedschaft dafür aufwerten. Letzteres ist derzeit der Weg.