Bangen um Jules Schwadorf

Bangen um Jules Schwadorf

4. September 2020 1 Von Carsten Schulte

Nach dem 1:1 beim SV Rödinghausen gibt es beim SC Preußen direkt Sorgenfalten. Neuzugang Jules Schwadorf verletzte sich nach einem eher groben Tackling des SVR und musste kurz danach runter. Jetzt hofft der SCP auf eine überschaubare Verletzung.

Sicher ist: Nach Abpfiff war Jules Schwadorf nicht mehr nach Reden zumute. Ohne weitere Stellungnahme verschwand er fix in der Kabine, hielt sich die Seite.

So um die 65. Minute ging Schwadorf nach einem eher harten Foul zu Boden und kam unglücklich auf. Sofort zeigte er auf seine Schulter und deutete einen Wechsel an. Zunächst versuchten es die Physios des SCP, der Neuzugang aus Wiesbaden kehrte nach einigen Minuten Behandlungspause wieder aufs Feld zurück.

Da durfte er sich schon reichlich hämische Kommentare vom Tribünenpublikum des SV Rödinghausen anhören, das sich nicht sonderlich elegant benahm. Dass Schwadorf nicht aus Lust an der Freude die Behandlung suchte, wurde wenige Minuten später deutlich. Da musste er runter, Ousman Touray kam für den Torschützen (70.).

Jules Schwadorf nach Abpfiff.

Nach Abpfiff legte Trainer Sascha Hildmann die Stirn in Falten. „Er kann den Arm kaum heben“, berichtete er. Wenn das eine Schultergelenksverletzung ist, könnte Schwadorf direkt länger ausfallen. „Aber wir haben noch keine Diagnose“, so Hildmann. Nur einen ersten Eindruck. Und der fiel halt nicht optimistisch aus.

Es wäre natürlich für den SC Preußen nahezu ein GAU, sollte Schwadorf direkt ausfallen. Nicht nur wegen des Tores, sondern auch wegen seiner Spielübersicht und Vorstöße über die Seite würde er dem Team schmerzlich fehlen.

Vielleicht wird es aber auch nur halb so wild. Daumen drücken beim SCP.